Samstag, 29. Dezember 2007

Lob

Angesichts des heutigen wunderschönen Tages will ich ausnahmsweise den Tag schon vor dem Abend loben. Entgegen meinem ängstlichen feigen naiven vorsichtigen Naturell wage ich mich auf die Äste vor und lasse mich zu folgender Aussage hinreissen: An diesem Tag wird nichts schieflaufen, er ist toll.

Glaube, mein frischgewaschenes Auto erheitert mein Gemüt. Und damit hält es sich wie mit Allem, was ich sage: Interessiert keinen, ist aber so.

Sonntag, 23. Dezember 2007

Neue Erkenntnisse

Mit Frauen ist es wie mit Kaffee. Die Guten sind rar, und wenn man mal eine findet, lässt man sie aus unerklärlichen Gründen stehen.

Freitag, 7. Dezember 2007

Irrtümer der Anderen

Wiedermal hatte jemand eine so sinnlose wie schlicht doofe Idee: Licht aus für das Klima!
Mal abgesehen davon, dass es dem Klima unfassbar gleichgültig ist, ob wir die Festbeleuchtung des Weihnachtsbaums mit politisch korrekten Energiesparlampen gestalten oder auf die Kerze zum Adventssingen verzichten (oder gleich ganz auf das Singen -> Zusätzlicher CO2-Ausstoss!), wird sich an der Tatsache, dass der Mensch nur in einer arroganten Wunschvorstellung einen Einfluss auf das globlae Klima hat, nichts ändern.
Ich möchte daher an diesem Samstag dazu aufrufen, einen Gegenpol zu dieser sinnbefreiten Aktion zu setzen: Jede Person, die sich nicht ihrer klimaschädlichen Existenz schämt, soll an diesem Tag zum zweiten Mal in diesem Jahr ihre Existenz feiern (geschundene Geburtstagskinder, die tatsächlich nach dem 08.12. feiern, dürfen ausnahmsweise zum ersten Mal früher feiern) und leuchten, was der Sicherungskasten hergibt. Ich werde, ganz im Sinne ausgleichender Kräfte, derzeit im Auto mit ansehnlich hohen Drehzahlen unterwegs sein und mich über jedes noch so kleine Lichtlein im Fenster freuen, im Wissen, dass ich bin nicht die einzige Leuchte bin in der tristen, dialektisch-pessimistischen Verblendung, der unsere Gesellschaft mittlerweile verfallen ist.

Samstag, 1. Dezember 2007

Neue Erkenntnisse

Unterschied zwischen Frau und Hund: Die Begrüssung, nachdem man sie zwei Stunden im Auto warten lassen hat.

Nachtrag
An alle Emanzen, die jetzt zu hypern beginnen: Ihr ward es, die gesellschaftlich mit uns gleichgestellt sein wolltet. Nun denn, willkommen hier unten auf unserer Stufe! Begrüsst auf derselben Auto, Hund und, als regelmässigen Ehrengast, Johnnie Walker.

Dienstag, 20. November 2007

Offen und ehrlich

Ich will es mal ganz unverblümt sagen: Wenn die Menschheitsgeschichte mit samt ihren seltsamen, durch Kriege beeinflussten Konstellationen dazu geführt hat, dass meine Existenz begründet wurde, ist es nichts weniger als undankbar und naiv, wenn nicht menschenverachtend, sich Weltfrieden zu wünschen.

Wer weiss, welche Person ich mir dadurch wegwünschen könnte.

Freitag, 16. November 2007

Neue Erkenntnisse

Zynismus ist die Kunst, die eigene Unvollkommenheit am Rest der Menschheit auszulassen.

Und es geniessen.

Mittwoch, 14. November 2007

Tendenz steigend

Der Benzinpreis wird steigen. Hier steht, warum:
Kapitalismus ist schuld

Donnerstag, 8. November 2007

Neue Erkenntnisse

Die Negation des Vergangenen heisst Ignoranz gegenüber Irrtümern der Zukunft.

Mittwoch, 7. November 2007

Irrtümer der Anderen

Neulich beim Mittagessen herrschte ein erstaunlicher Konsens unter ein paar meiner Kollegen: Ich hätte bezüglich Frauen 'hohe Ansprüche auf tiefem Niveau'.

Wenn die wüssten, dass ich diesbezüglich einfach nur schlechten Geschmack habe...

Sonntag, 4. November 2007

Empfehlung des Hauses: Manieren

Als Grundsatzregel gilt, dass man sein Publikum nicht beleidigt.
Ich weiche ausnahmsweise ab und empfehle regelmässigen Lesern meiner Zeilen diese Lektüre. Denn gerade diese Gruppe läuft durchaus Gefahr, nicht unbedingt durch ein politisch korrektes und angepasstes Auftreten in Erinnerung zu bleiben.

Selbstredend macht sie das mir nur noch viel sympathischer. Womit ich eine andere Grundsatzregel beherzigt hätte: Geize nicht mit Komplimenten.

Donnerstag, 1. November 2007

Neue Erkenntnisse

Die Konsequenzen mangelnder Vorbereitung manifestieren sich am deutlichsten in warmem Weisswein.

Knapp vor Entsetzen.

Sonntag, 28. Oktober 2007

Na also!

Diese Überschrift, und das beruhigt mich, scheint das Potential einer Regelmässigkeit zu haben.
Traurig nur, dass sich ausgerechnet ein nicht-westlicher Staat vorbildlich um die Interessen westlicher Bürger kümmert.
Das bestätigt allerdings auch die altbekannte und positive Erkenntnis: Kapitalismus funktioniert auch in Gesellschaftssystemen, die sich gar nicht dem Kapitalismus verschrieben haben.

Samstag, 27. Oktober 2007

Jahrestag!

Mein liebstes titansilbernes Juwel
Heute jährt sich nun zum zweiten Mal unser Zusammensein. Gerne erinnere ich mich anlässlich dieses Jubiläums an die vielen kleinen und grossen Abenteuer, die wir zusammen durchgestanden haben.
Wie in jeder Beziehung gab es bei uns viele schöne Augenblicke, aber auch schwierige Phasen. Und wie in jeder Beziehung waren die letzteren nur durch erhöhten finanziellen Aufwand wieder gerade zu biegen. Rückblickend war es aber definitiv jede Sekunde Wert. Meine Güte, was haben wir nicht alles erlebt!
Es war selbstredend, dass ich mir an unserem ersten gemeinsamen Tag frei genommen habe. Nichts ist wichtiger, als sich ausgiebig Zeit für den anderen zu nehmen. Es war ein schöner Ausflug. Luzern und zurück, mit nur einem kurzen Zwischenstopp. Unvergessliche Momente! Wie unser gemeinsamer Ausflug nach Südfrankreich, als Du die Langstreckendisziplin zu meiner vollkommenen Zufriedenheit absolviert hast. Oder unser Urlaub im Norden Italiens, als Du trotz massiver Gewichtsprobleme alle Herausforderungen mit Bravour gemeistert hast. Und nicht zu vergessen damals, als Du Dir, allen Unkenrufen zum Trotz, tapfer Deinen Weg durch die widrigsten Bedingungen des Winters gebahnt und uns sicher nach Hause gebracht hast.
Da ich Dich Ende Oktober traf, waren unsere ausgelassenen Momente von Anfang an bis auf Weiteres gezählt. Der Winter traf uns unvorbereitet und hart. Ausrutscher auf heiklem Terrain waren kurze, aber heftige Rückschläge in unserer Beziehung - meist haben wir den Rückweg von solchen Ausflügen schweigend verbracht. Ein weiteres dunkles Kapitel war der Ausflug an den Flughafen, den wir ohne Deine Operation unter Vollnarkose leider vorerst nicht zu Ende bringen konnten. Und dann die unerwartete Geschichte, als Du mich im Regen hast stehen lassen; gerade rechtzeitig zum ersten grossen Kälteeinbruch diesen Jahres!
Aber all das ist vergessen und vergeben, an diesem unserem Jahrestag glänzt Du so herzerwärmend wie eh und je. Hach, ich bin stolz auf Dich! Du bist ein würdiger Gefährte. Und wenn Du einst, jenseits Deiner besten Jahre, in ferner Zukunft den Weg eines jeden Sterblichen gehst, so darfst Du Dir Deines Platzes in meinem Herzen (und auf meiner Wade) sicher sein.
Für immer in Liebe,
Dein Mike

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Neuer Trend: Gesund ticken!

Das St. Galler Tagblatt titelte heute: Die Stadt tickt politisch anders. Unter anderem wird erwähnt, dass die Grünen verglichen mit der gesamten Schweiz in SG noch besser zugelegt haben. Angesichts solcher Resultate von einer 'respektablen Leistung' zu sprechen, offenbart doch eine sehr menschenverachtende Gesellschaftsgesinnung. Aber das macht nichts, schliesslich gibt es auch positive Beispiele von anders Ticken.

Alltagsprobleme

Kann man Bürostuhlrollen langsamer machen? Ich roll ständig übers Ziel hinaus!

Montag, 22. Oktober 2007

Na also!


Vielen Dank an meinen Praktikanten für den Hinweis.

Ach ja, mein heissgeliebter Silberpfeil ist derzeit weniger dynamisch, dafür aber sehr aero. Leider. Naja, morgen kriegt er seine Scheuklappen wieder gerichtet. Und ich hab frei, dann mehr dazu.

Morgenstund

Mein Wecker hat heute morgen ja Dinge mit mir angestellt; dafür kämen andere Leute ins Gefängnis!

Und mit Erschrecken muss ich feststellen, dass mein geliebtes Motorola die Existenz der Schweiz leugnet.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Blasen für Hohlköpfe

Tolles Projekt. Nun wollen wir mal sehen, ob ich das richtig verstanden habe:
Es ist Olma - einige hassen die Menschenmenge, andere den Kopf am nächsten Morgen. Aber egal, ob positiv oder negativ gegenüber Olma eingestellt, einig sind sich alle, dass die Olma zum Saufen da ist.
Alle? Nein, ein kleines Häufchen besonders Aufmerksamer wartet heimtückisch auf einem Parkplatz, um den besoffenen nach-Hause-gehern noch ein schlechtes Gewissen mit auf den Weg zu geben. Erinnert mich ein bisschen an den einen Blödmann aus meiner Schulzeit, der den Lehrer immer daran erinnert hat, das wir noch Hausaufgaben zu besprechen hätten.
In diesem Sinne: Danke, Jungs! Ihr dürft gerne auf dem Parkplatz auf mich warten...

Nachtrag: Und einen Tag später ist auch schon der obligate "Skandal" da.

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Im Westen nichts Neues

Googelt man die Begriffe 'Dummheit Kommunismus' (1) und 'Dummheit Kapitalismus' (2) (Che-Anhänger mögen ob der gewählten Reihenfolge lächeln. Über die Resultate schmunzeln dezent zurückhaltend die Wissenden) erhält man eigentlich kaum Erstaunliches. Höchstens interessant sind die jeweils ersten Ergebnisse, die man erhält:
(1) Kommunismus funktioniert nach dem Gesetz der verordneten Dummheit: [...]
(2) Gier und Dummheit sind zwei alte Verbündete[...]
Soviel ich normalerweise auf Horst Köhler gebe, aber in diesem Fall spucken ja nun beide Begriffe das Offensichtliche aus; für beide Resultate gilt, dass sie schwer zu verneinen sind. Konsequent zu Ende gedacht bedeutet dies:
1. Google hat immer Recht.
2. Kommunismus bedingt dumme Menschen
3. Über Kapitalismus lässt sich keine Aussage treffen.
Sophistisches Fazit: Kapitalismus ist schwer erklärbar. Für den, der ihn nicht versteht, wurde deshalb der Kommunismus erfunden.
q.e.d.
Schön, haben wir das geklärt!

Vorvorgestriges

Sensation! Forscher haben einen riesigen Dinosaurier entdeckt (bevor vor dem geistigen Auge Horrorszenarien ablaufen: das Teil ist schon lange ausgestorben). Leider fiel ihnen offenbar nichts Besseres ein, als ihn Futalognkosaurus dukei zu nennen - nach einem Sponsoren. Die Begründung ist meines Erachtens weder originell noch besonders cool.
Dabei können auch Wissenschaftler cool sein: Vor einigen Jahren wurde eine neu entdeckte Dinosaurierart mit dem wohlklingenden Namen Masiakasaurus knopfleri bedacht - nach Mark Knopfler. Diesmal sogar mit sympathischer Begründung.
PS: Sollte ich mal einen Riesendino entdecken, werde ich ihn ohne zu zögern Z3 nennen. Und diese Begründung, versteht sich von selbst, wäre mehr als nur cool.

Ein einig Volk von Brüdern

Neueste Erkenntnis: Eidgenossen halten länger dicht!

Ausnahmezustand!

Es ist soweit: die Schweiz hat ihren eigenen kleinen Karikaturenstreit! Doch was ist das? Bevor es richtig losgeht, wird bereits abgewinkt, da "das Ganze eskalieren könnte." Schwach, das haben die Moslems aber besser gekonnt.
War das in dem Fall schon alles? Eine lausige 20min-Schlagzeile? Aber nicht doch! Was wäre das nur für eine Verschwendung, bei der Gelegenheit nicht noch ein bisschen auf den blöden Amis rumzuhacken. Die haben schliesslich genug Dreck am Stecken! Von denen müssen wir uns bestimmt nichts vorwerfen lassen!

Ach ja: Hand hoch, wer ein Eidgenosse ist!

Dienstag, 16. Oktober 2007

Kleine, aber notwendige Distanzierung

Und im Übrigen distanziere ich mich so deutlich wie möglich von meinem chinesischen Sternzeichen 'Schwein', das meinem Profil so unerfreulich angedichtet wurde...

Eröffnungspost

In Anbetracht meiner eigenen Erwartung, dass der erste Post wohl einem besonderen Anspruch gerecht werden sollte, kommt dieser denkbar unspektakulär daher. Ich möchte ihn jedoch nicht darauf reduzieren. Vielmehr soll er, in Anbetracht der vollkommenen Abwesenheit überbordender Gedanken oder zumindest ansatzweise gehobener Laune, ein Symbol darstellen - ein Symbol dafür, dass fehlende Motivation und weitgehende Ignoranz gegenüber jedwedem Anspruch des Lesers noch überhaupt keinen Rückschluss auf den Autor zulässt. Nein, nicht in der heutigen Zeit!

Ich erlaube mir zwei kurze Exkurse:

Der Null-Bock-Generation wird mit Toleranz und suggestivem Verständnis begegnet; ironischen Dank an dieser Stelle an die antiautoritäre Erziehung und einen grossen Dank an meine Eltern, die solchen Schwachsinn zu Recht zu ignorieren wussten.

Jede Interessengemeinschaft, so lächerlich sie sein mag, wird beim kleinsten Anzeichen von Unzufriedenheit, das meist in etwa das Niveau eines penetranten 5-Jährigen widerspiegelt, dem die Mama partout keinen Kaugummi kaufen will, mit überschwenglichen Entschuldigungen bedacht und die ganze Angelegenheit öffentlichkeitswirksam durch Zurückpfeifen des Hauptverantwortlichen des "Eklats" ad acta gelegt. Das ist nicht nur assozial, feige und langweilig, aber die drei schon mal sicher. Und ich mag alle drei nicht.

Wie reagiert nun ein Beobachtender auf solche Zustände? Richtig! Durch angewidertes Fremdschämen, elegant verpackt in die Rolle des sarkastischen Kommentators. (Mein ehemaliger Deutschlehrer, der mir von Anfang an suspekt war (ein Appenzeller, der einem Deutschen Deutsch beibringen will...!), würde nun so etwas beitragen wie: 'Durch die Rolle des Kommentierenden nimmst Du Dich bewusst aus der Verantwortung, Dein eigenes Ich als Teil der Situation miteinzubeziehen.' (Da mag er durchaus Recht haben! (Er hielt meist auch nichts von Klammerbemerkungen (Da das darin Gesagte entweder überflüssig sei oder andernfalls auch ohne Klammer dastehen könne (Meine Meinung dazu habe ich stets für mich behalten (Ich glaube aber dennoch, dass sie sich jetzt deutlich zeigt.)))))) Um Anderes geht es hier nicht.

Ich werde hier unregelmässig kommentieren, je nach Laune mal humorvoll, mal verbissen. Ich glaube nicht, dass die Welt auf meine Kommentare gewartet hat, aber ich bin überzeugt, dass ihr ohne sie Einiges entgeht. Unter Berücksichtigung der absoluten Negation der Notwendigkeit, diese Aussage zu hinterfragen, zu welcher sich der Autor gerne bekennt (zur Negation, nicht zu Notwendigkeit), ist jede Frage nach der Sinnhaftigkeit nicht nur überflüssig, sondern auch unangebracht.

Zur Kenntnisnahme.



PS: Gerade hat sich die unangenehme Vorahnung bestätigt, dass sich der Infrarot-Sensor der Maus mit der roten Tischplatte schwer tut. Genauer gesagt, tut er sich nicht schwer, er spielt tot. Ich kenne übrigens Personen, die in etwa dasselbe tun, wenn sich Probleme stellen. Kein Witz!