Montag, 25. August 2008

All Summer Long

Es ist nun wirklich ein Einfaches, den nächsten Eintrag mit dem Titel des Sommerhits diesen Jahres einzuleiten. Und ich glaube, genau da mag ich daran: Es ist einfach. Nach den etlichen Strapazen dieses Sommers - Urlaub, danach wieder arbeiten, innerhalb von 2 Sätzen 3 Mal den Genitiv benutzen - herrscht eine gewisse Abneigung gegenüber anstrengenden Unnötigkeiten vor. Sicherlich, die meine Persönlichkeit am Leben erhaltende Grundregel, mich einmal täglich aufzuregen, habe ich beibehalten, aber es sind die kleinen Dinge im Leben, die anstrengend werden, wenn alles seinen gewohnten Trott zu gehen scheint. dazu gehören etwa die einhaltung der kleinen details der deutschen rechtschreibung wie wie die gross-/kleinschreibung von substantiven oder eine korrekte kommasetzung auch wenn nebensätze so angedeutet sie sein mögen vernachlässigbar erscheinen.
Aber allen Ausschweifungen zum Trotz, zurück zum Sommer. (Ich weiss: Dieser Satz kein Prädikat ;-))
'Woran merkt man in St. Gallen, dass es Sommer wird?' - 'Der Regen wird wärmer.' Dieses Jahr traf diese Regel nicht vollständig zu - der Sommer hatte sich was Besonderes ausgedacht: Er glänzte jeweils dann durch komplette Abwesenheit, wenn St. Gallen was zu feiern hatte. Es regnete Ende Juni nur einmal in 3 Wochen, dafür wurde gleich der Regen für die ganzen 3 Wochen an einem Abend nachgeholt...pünktlich zum New Orleans Jazz Festival. St. Gallerfest? Dito. Böse Zungen würden jetzt behaupten, es wäre für mich ein Einfaches, den Sommer anhand von zwei Beispielen madig zu reden. Und ich schätze, sie hätten Recht. Es ist ein Einfaches, und das mag ich daran.
Wie dem auch sei, nun, zu Beginn des Ende des Sommers bietet sich die omnipräsente aber selten genutzte Gelegenheit, sich über einige existentielle Fragen nicht nur Bewusst zu werden, sondern auch eine Meinung zu bilden und, wenn nicht unvermeidbar, ihnen sogar Antworten zu liefern. Es drängen sich Überlegungen auf, ob anlässlich meines 3-jährigen Jubiläums und der damit verbundenen MFK nebst Liebeserklärungen nicht auch Begierden in Richtung anderer Objekte erlaubt sein müssen...es bleibt schliesslich in der Familie. Vielleicht gehört es zum Lauf des Lebens, dass einigen von uns demnächst eine schmerzliche Trennung droht. Man wird sehen (und darauf freue ich mich wie ein kleines Kind, das ein Erwachsenengehalt verdient).
Als Schlusswort, und das ist mir aufgrund einiger, zwischenzeitlich beinahe unter Tränen verbrachter, Wartezeit ein besonderes Vergnügen, darf ich auf die CD-Taufe von Ghostnote aufmerksam machen.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
gruss,
mike

PS: @Juan: Auch wenn ich jetzt theoretisch ohne dein Bier einen neuen Post verfasst habe, können wir gerne nachträglich über deine geplante Motivation sprechen.
PPS: Ich habe den Song übrigens tatsächlich totgehört. Typisch.

Sonntag, 13. April 2008

Mühseligkeiten des 21. Jahrhunderts

Die Geschichte eines Songs, von dem ich gerne wüsste, wer es singt und wie es heisst:

Es immer nur dann hören, wenn ich keine Möglichkeit habe, den Musicfinder anzurufen - Schicksal
Regelmässig dahin gehen, wo ich keine Möglichkeit habe, den Musicfinder anzurufen - Naivität
Es nicht schaffen, sich eine Passage des Songs zu merken, damit ich es später finden könnte - Dummheit
Sich weigern, den Song deshalb aufzugeben und auf die nächste Gelegenheit zu warten - -> siehe Blog-Eintrag zum Thema aufgeben.
Die Charts zeitaufwendig von Hand durchgehen - Zeitaufwendig
Den Song auf Platz 32 finden - Stolz auf sich selbst sein, so viel Zeit aufgewendet zu haben für einen Song, denn ich wahrscheinlich in spätestens 2 Wochen totgehört habe.

Man würde meinen, das Leben würde einfacher mit den zunehmenden Möglichkeiten der Informationsbeschaffung. Und jetzt viel Spass beim Raten, um welchen Song es gehen könnte...

Sonntag, 27. Januar 2008

Test

Mal sehen, wie regelmässig hier gelesen wird:
Die Ohrringe liegen auf dem Wohnzimmertisch.

EDIT: Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!

Dienstag, 8. Januar 2008

Der Anfang

Es ist soweit: Ich habe meine ersten grauen Haare entdeckt. Es werden weitere folgen. Ein Hoch auf meine Gene.

Samstag, 5. Januar 2008

Heroin & andere Freuden

Da hat es doch tatsächlich eine Meldung seit langem geschafft, mir ein Lächeln ins ach so gezeichnete Gesicht zu zaubern:
Wegen vergifteten Heroins sind in Italien elf Personen gestorben. Die Todesfälle wurden in der Silvesternacht aus verschiedenen Städten gemeldet.

Nun wollen wir doch mal (ausnahmsweise distanziert) ermitteln, was eigentlich in einer 20min Schlagzeile zu finden ist:
a) 20min hat es tatsächlich geschafft, den Genitiv richtig zu verwenden.
b) Ein paar Junkies sind gestorben.
c) Es war Silvester.

Interessant! Brauchbarer Infogehalt gleich Null. (Diesem Satz fehlt das Prädikat, was wohl keinem der 20min-Leser, der zufällig hierhergefunden hat, auffallen wird.) Interessant trotzdem, dass es dieses möchtegerndeutschsprachige Blatt geschafft hat, als solches hier erwähnt zu werden. Dies widerstrebt in selbem Masse meinem Naturell, wie sich dieses Medium unverdienter-, aber doch hartnäckigerweise eine Präsenz in den Medien erarbeitet hat. Respekt dafür an dieser Stelle.
Und damit sind meine positiven Ressourcen zu diesem Thema auch schon erschöpft, weshalb ich froh bin, mit Sinnvollem fortfahren zu dürfen. Ich verkünde die Walfangsaison für eröffnet!

PS: Wobei...wozu eigentlich die Mühe, wenn sich die Idioten für Lau und ohne Suchen selbst lächerlich machen?

Mittwoch, 2. Januar 2008

Neujahrsgruss


So sehen Sieger aus!

Wünsche allen ein gutes 2008!